Kammerspiele Wiesbaden
Premiere am 2. September
Ein quasi antikes Kammer Spiel für eine Schauspielerin
Monodrama von Klaus-Dieter Köhler
Die Architektur Studentin Penelope König, Tochter des reichen Bauunternehmers Herbert König, verirrt sich beim Besuch des städtischen antiken Museums in einen Lagerraum mit antiken Gegenständen und wird aus Versehen eingeschlossen. Während sie nach dem Lichtschalter sucht und versucht, frei zu kommen, spielt sie zahlreiche Szenarien durch und befürchtet schließlich, das Opfer einer Entführung zu sein. Durch eine Überwachungskamera wird sie ständig beobachtet, ihre beiden Schwestern, ihre Schwiegermutter in Spe, und ein geheimnisvoller Mann, der sie seit einiger Zeit auf Schritt und Tritt verfolgt, geraten dabei in den Kreis ihrer Verdächtigen. Auf der Suche nach einem Lichtschalter findet sie einen Sportbogen mit Pfeilen, der sie inspiriert, wie in den Metamorphosen des Apuleius ihren Entführern die Geschichte von Amor und Psyche zu erzählen. Dabei entdeckt sie zahlreiche Parallelen zu ihrem eigenen Leben, was sie dazu bewegt, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Da nähern sich Schritte der Eingeschloßenen.
Das Stück, eine Mischung aus Krimi und Komödie mit antiken Anleihen, ist eine moderne Analogie zum Märchen „Amor und Psyche“ aus den Metamorphosen des römischen Dichters Apuleiu. „Amore und Psycho“ ist eine Auftragsarbeit der Kammerspiele Wiesbaden, initiert und gesponsort von der Chaja-Stiftung Frankfurt.
Penelope König, Lena Katharina Merle
Regie Klaus-Dieter Köhler